Heute vor drei Jahren war für viele auf einmal alles anders. Die Flut am 14./15. Juli 2021 kostete in Europa über 200 Menschen das Leben, davon 49 in Nordrhein-Westfalen. Teile vieler Ortschaften wurden stark beschädigt, ganze Häuser und Straßen komplett zerstört.
An die Opfer erinnerte heute auch das „Team Gedenken“ in Swisttal-Odendorf mit einer würdigen Veranstaltung, bei der ich zu Gast sein dürfte.
Der Wiederaufbau läuft vielerorts gut, aber gerade bei manchen Privaten hakt es noch. Sie sind weiter zu unterstützen.
In vielen Orten wird gerade über die Lehren aus der Katastrophe für den Hochwasserschutz debattiert, Konzepte werden entwickelt und Maßnahmen umgesetzt. Es ist ein Projekt für Jahrzehnte. Das muss weiter mit Nachdruck verfolgt werden. „Hochwasser-Demenz“ wäre ignorant gegenüber den Betroffenen, wie auch gegenüber den nachfolgenden Generationen.
Gerade deshalb sind das würdige Gedenken und der Dialog mit den Betroffenen weiterhin wichtig.
