Gute Entscheidung der DB für S 13 – Weichen stellen für Angebotsverbesserungen

Der Ausbau der rechten Rheinstrecke zwischen Troisdorf und Bonn-Beuel soll nun doch 2026 fertiggestellt werden. Dies gab heute die Deutschen Bahn bekannt.

Dazu erklärt Martin Metz, Landtagsabgeordneter der GRÜNEN aus dem Rhein-Sieg-Kreis:

Der Druck hat gewirkt! Es ist sehr gut, dass die Deutsche Bahn nun wieder zum ursprünglichen Zeitplan zurückkehrt und die S 13 im ersten Bauabschnitt bis Bonn-Beuel doch 2026 und nicht erst 2028 fertigstellen will. Die Verantwortlichen der Deutschen Bahn haben die Chance ergriffen, die sich mit dem Konzept „Hochleistungskorridor“ bietet. Dafür danke ich ausdrücklich.”Der Druck hat gewirkt! Es ist sehr gut, dass die Deutsche Bahn nun wieder zum ursprünglichen Zeitplan zurückkehrt und die S 13 im ersten Bauabschnitt bis Bonn-Beuel doch 2026 und nicht erst 2028 fertigstellen will. Die Verantwortlichen der Deutschen Bahn haben die Chance ergriffen, die sich mit dem Konzept „Hochleistungskorridor“ bietet. Dafür danke ich ausdrücklich.

Die Fertigstellung bis 2026 bedeutet zunächst eine große Entlastung für die Fahrgäste. Nun werden es doch zwei Jahre weniger mit baustellenbedingten Ausfällen, wie sie gerade wieder die Geduld vieler Fahrgäste auf die Probe stellen. Und bereits ab 2026 kann der Verknüpfungspunkt in Vilich zur Linie 66 genutzt werden.

Ich erwarte vom Aufgabenträger go.Rheinland, dass er nun zeitnah ein Konzept vorlegt, wie die frühere Fertigstellung der Gleise dann auch zum Fahrplanwechsel zu tatsächlichen Angebotsverbesserungen auf der Strecke führt. Von allen bestehenden und zukünftigen S-Bahn-Halten sollten dabei möglichst viele Direktverbindungen nach Köln geschaffen werden.

Es gibt noch viel zu tun: Der Endausbau von Beuel bis Oberkassel sollte beschleunigt werden. Für die geplante endgültige Angebotsqualität im Rechtsrheinischen sind zudem noch eine Lösung für den Knoten Troisdorf und Ausbaumaßnahmen in Köln erforderlich. Überhaupt nicht passen dazu die aktuellen Diskussionen über Kürzungen bei der Schiene im Bundeshaushalt.

Die Entscheidung zur S 13 ist ein wichtiger erster Schritt. Der Schwung sollte genutzt werden, jetzt auch andere politische Knoten zu durchschlagen. Der Ausbau des klimafreundlichen Schienenverkehrs kann schnell gehen, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen.