Verkehrspolitiker Krauß und Metz: Ersten Bauabschnitt der S 13 in 2026 zusammen mit Großbaumaßnahme auf der rechten Rheinstrecke fertigstellen

Anfang September 2023 stellte die Deutsche Bahn im Verkehrsausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags ihre Pläne für die Realisierung des sogenannten „Hochleistungsnetzes“ in Nordrhein-Westfalen vor. Mit dem Ausbau dieses Streckennetzes sollen innerhalb eines jeweils konzentrierten Zeitraums besonders sanierungsbedürftige Strecken konsequent und komplett erneuert werden. Infolgedessen werden Eisenbahnstrecken über mehrere Monate voll gesperrt werden.

Einer der Korridore, für den die Deutsche Bahn den Ausbau zum Hochleistungsnetz plant, ist die „rechte Rheinstrecke“ zwischen Troisdorf und Koblenz in Richtung Wiesbaden. Die Sanierungen und die dafür notwendige Vollsperrung sind für das Jahr 2026 angekündigt.

Die beiden Landtagsabgeordneten Oliver Krauß (CDU) und Martin Metz (GRÜNE) sehen dieses großräumig wirksame Vorhaben als Chance, die Fertigstellung zumindest des ersten Abschnitts der S 13 zu beschleunigen und so eine Fertigstellung im Jahr 2026 zu erreichen. Die größtenteils zweigleisige Erweiterung der S 13-Strecke von Troisdorf nach Bonn-Oberkassel als vor allen Dingen schnelle Verbindung zum Flughafen Köln/Bonn wurde im Jahr 2016 begonnen. Vor einem guten Jahr, am 23. August 2022, informierte der für die S 13 zuständige technische Projektleiter bei der Deutschen Bahn in einer Gemeinschaftssitzung der Verkehrsausschüsse der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises über erhebliche Kostensteigerungen und über Verzögerungen um mindestens zwei Jahre.

Die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes, zwischen Troisdorf und Bonn-Beuel, würde mithin erst im Jahr 2028 erreicht anstatt wie vorgesehen im Jahr 2026. Der weitere Ausbau bis nach Oberkassel kann demnach erst im Jahr 2031 abgeschlossen werden.

Krauß und Metz, die beide dem Verkehrsausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags angehören, sehen im Zuge der Realisierung des Hochleistungsnetzes im Jahr 2026 jetzt die Chance, die Sanierung einerseits und den S 13-Ausbau andererseits zueinander in Beziehung zu setzen, Leistungen zu kombinieren, Synergien zu schaffen:

Dass der Ausbau der S 13 aus finanzierungstechnischen Gründen hinter zeitlichen Erwartungen und Prognosen so zurückbleibt, ist niemandem zu erklären. Ebenso wenig sind die zwischenzeitlichen Kostensteigerungen ohne Weiteres zu akzeptieren. Wir wollen schneller werden beim Ausbau klimafreundlicher Infrastruktur. Die angekündigte Sanierung der rechten Rheinstrecke ist eine Chance, in Verbindung damit die S 13 zumindest bis Beuel, wie angedacht, bis 2026 fertigzustellen. Jetzt müssen alle Beteiligten an einem Strang ziehen und bürokratische Hindernisse aus dem Weg räumen.