Die GRÜNEN begrüßen sehr, dass die Verwaltung ihren Kurs zur Radwegeverbindung zwischen Troisdorf und Menden geändert hat. Der Weg an der Eisenbahnbrücke dort ist marode. Es wurde vor vielen Jahren versäumt, im Planverfahren für die neue S 13-Brücke auch einen neuen Radweg vorzusehen. Zunächst schlug die Verwaltung vor, den bestehenden Weg an der alten Brücke zu sanieren. Die GRÜNEN machten jedoch darauf aufmerksam, dass dieser wieder viel zu schmal wäre und wahrscheinlich sogar ein „Radfahrer absteigen“-Schild angebracht werden müsste. Eine Förderung wäre ebenfalls nicht möglich.
Nun brachte die Verwaltung in der Sitzung des Umwelt-, Planungs- und Verkehrsausschusses am 13.09.2016 mit ihrer Vorlage eine neue Radwegebrücke direkt neben der Eisenbahnbrücke in die Diskussion. Diese könnte für Radfahrer benutzbar sein und wäre zudem förderfähig. Man bekäme für das gleiche städtische Geld etwas deutlich Besseres. Der Neubau einer Brücke wäre vom Planverfahren her aufwendiger. Dennoch sollte dieses nach Meinung der GRÜNEN vorangetrieben werden. Spätestens wenn die Straßenbrücke zwischen Menden und Friedrich-Wilhelms-Hütte neu gebaut wird, besteht für Radfahrende dringender Bedarf nach einer Alternative. Zu einer modernen umweltfreundlichen Verkehrspolitik gehört für die GRÜNEN eine komfortable Radwegeverbindung zwischen den beiden größten Städten des Rhein-Sieg-Kreises.
Diese Entwicklung hatten die GRÜNEN bereits im Juni mit einem umfangreichen Fragenkatalog zur damaligen Verwaltungsvorlage angestoßen, der noch die Instandsetzung der bisherigen schmalen Fußgänger- und Radbrücke vorgesehen hatte.