Am Samstag, den 19. August verbrachte der GRÜNE Direktkandidat für die Bundestagswahl – Martin Metz – einen politischen Tag in Rheinbach. Der GRÜNE Ortsverband Rheinbach mit Vorstandssprecherin Deborah Rupprecht hatte die Tour organisiert. Begleitet wurden sie von den Ratsmitgliedern Joachim Schollmeyer und Heribert Schiebener sowie weiteren Rheinbacher GRÜNEN.
Am „Milchbüdchen“ des Hofes Becker in Flerzheim startete der Tag mit einem Frühstück unter dem Motto „Martin Metz gibt ´ne Milch aus“. Interessierte Bürgerinnen und Bürger informierten sich bei frisch gezapfter Milch und einem kleinen Frühstück über die GRÜNEN Ziele zur Bundestagswahl. Weitere GRÜNE aus der Region wie zum Beispiel die Fraktionsvorsitzenden aus Alfter, Wilhelm Windhuis, und Meckenheim, Anita Orti, waren ebenfalls gekommen. Für Martin Metz war besonders das Gespräch mit der Familie Becker aufschlussreich:
„Wir brauchen auch die konventionelle Landwirtschaft als Partner, gerade die kleinen und mittelständischen Betriebe, um Nahrungsmittel in guter Qualität zu produzieren, Tierhaltung zu verbessern und Kulturlandschaft zu pflegen. Die Agrarmärkte müssen wir noch stärker in den Blick zu nehmen. Nur mit auskömmlichen Preisen für Lebensmittel und fairen Wettbewerbsbedingungen in Europa wird sich die gesamte Landwirtschaft besser und nachhaltig aufstellen können. Dass es sich dafür zu kämpfen lohnt, zeigt auch die regionale Vermarktung: Die frische Milch vom Hof Becker schmeckt großartig.“
Eine weitere Station der Tour war Wormersdorf, wo die engagierte sozialdemokratische Kreistagsabgeordnete Ute Krupp über den aktuellen Stand des Lärmschutzes an der A 61 informierte. Martin Metz: „Der Landesbetrieb Straßen.NRW darf Lärmschutz nicht als letzte Priorität behandeln. Der Ausbau von Verkehrsinfrastruktur wird nur akzeptiert, wenn die direkten Anwohner nicht leiden. Bald steht an der A 61 die nächste Baumaßnahme an, der Ausbau auf sechs Spuren. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass für den Ausbau der A 61 ein Masterplan mit Kommunen, Verbänden und Bürgerinitiativen gemeinsam erarbeitet wird.“
An der dritten Station des Tages, dem Rheinbacher Bahnhof, wurde ein besonderer Gast begrüßt: Hans-Werner Ignatowitz von den Euskirchener GRÜNEN und Bundestags-Direktkandidat im Kreis Euskirchen stieß zur Gruppe dazu. Gemeinsam besprachen die beiden Verkehrspolitiker Ignatowitz und Metz Perspektiven für die Voreifelbahn und sprachen sich für einen Ausbau und eine Elektrifizierung aus, möglichst direkt durch die bundeseigene DB.
Zum Abschluss „entführte“ der Gast aus Euskirchen die Gruppe auf sein heimatliches Terrain. Dort gab es weniger Erfreuliches zu sehen. Direkt hinter der Stadtgrenze von Rheinbach befindet sich seit einigen Jahren einige riesige Puten-Mastanlage, welche sich beide aus der Nähe ansehen wollten. Riesige Gebäude, keine Fenster. In Zusammenhang mit einer Biogasanlage und dem Ausbringen von Gärresten könnte es auch zu Gefährdungen des Trinkwassers kommen. Martin Metz:
„Wir brauchen einen Wechsel zu einer nachhaltigen und tierfreundlichen Landwirtschaft. Das ist gut für Tiere und für die Umwelt. Das geht nur auf Ebene des Bundes und Europas.“
Nach einem langen Tag zog Ortsverbands-Vorsitzende Deborah Rupprecht Bilanz:
„Der Tag mit Martin Metz war spannend und aufschlussreich. Es gibt hier bei uns viele Herausforderungen für gute Landwirtschaft, mehr Umweltschutz und grüne Mobilität. Viel ist möglich, wenn man diese Herausforderungen annimmt. Und viel ist möglich, wenn wir eine starke und mutige GRÜNE Stimme in Berlin haben. Martin Metz kann das. Ich freue mich, dass er sich Zeit für unsere Aktivitäten in Rheinbach genommen hat. Wir danken ihm für seinen Besuch und werden ihn im Wahlkampf weiter gerne nach Kräften unterstützen.“