Lange erwartet, nun ist es endlich da: Das neue Landesverkehrsmodell! Heute hat es Verkehrsminister Oliver Krischer im Verkehrsausschuss des Landtags vorgestellt.
Mit diesem wichtigen digitalen Tool können Prognosen für die Zukunft gestellt und der Verkehr in Nordrhein-Westfalen digital simuliert werden. Dazu gehören der Fuß- und Radverkehr, der motorisierte Individualverkehr (Pkw und Motorrad), der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) sowie Wirtschaftsverkehre.
Damit ist das Modell selbst kein verkehrspolitisches Handlungsprogramm, sondern ein digitales Tool. Es wird eine wichtige Planungsgrundlage zur Bewertung von verkehrspolitischen Maßnahmen sein.
Wofür wird das Landesverkehrsmodell genutzt?
Auf der Grundlage des Landesverkehrsmodells werden die Maßnahmenvorschläge für die langfristigen Bedarfsplänen für den ÖPNV, die Landesstraßen sowie Radschnellverbindungen des Landes bewertet. Die Verkehrsnachfrage wird u.a. auf Basis von Zugangszeiten zu Haltestellen, Taktung, Kosten für die ÖPNV- oder Pkw-Nutzung und Reisezeiten modelliert.
Somit können verschiedene Verkehrsträger mit Kosten und Nutzen gegeneinander abgewogen werden. So kann das Landesverkehrsmodell indirekt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der Verkehrswende einnehmen.
Mehr Informationen in der Vorlage des Verkehrsministeriums für den Landtag.