Das Startchancen-Programm kommt in Rhein-Sieg und in Euskirchen an

Auch der Rhein-Sieg-Kreis und die Stadt Euskirchen profitieren vom größten und langfristigsten Bildungsprogramm Deutschlands.

Das Startchancen-Programm von Bund und Land kann in Euskirchen zwei Grundschulen sowie im Rhein-Sieg-Kreis vier Schulen zugutekommen. Sie sind in der ersten Auswahl und haben die Möglichkeit, von zusätzlichen Mitteln zu profitieren. Nun braucht es noch die Zustimmung der jeweiligen Schulen und Schulträger. Indem wir gezielt dort investieren, wo die Herausforderungen am größten sind, legen wir den Grundstein für eine gerechte Bildung für alle. Denn Chancengleichheit bedeutet, dass jedes Kind, unabhängig von seinem Hintergrund, die gleichen Möglichkeiten und Unterstützung erhält, um erfolgreich zu sein.

Bund und Land stellen über das Startchancen-Programm insgesamt bis zu 4,6 Milliarden Euro für über 900 NRW-Schulen in herausfordernden Lagen bereit. Nun wurden die ersten 400 Schulen, die am Programm teilnehmen können, ausgewählt. Weitere 500 Schulen sollen zum übernächsten Schuljahr folgen.

Folgende Schulen an Rhein-Sieg und in Euskirchen wurden nun ausgewählt:

  • Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Bonn-Duisdorf
  • Grundschule Johann-Lemmerz-Schule in Königswinter
  • Gemeinschaftshauptschule Niederpleis in Sankt Augustin
  • Grundschule Roncalli-Schule in Troisdorf
  • Grundschule Hermann-Josef-Schule in Euskirchen
  • Grundschule Nordstadt in Euskirchen

Die Auswahl der Schulen erfolgt anhand des nordrhein-westfälischen Schulsozialindexes, der von der schwarz-grünen Landesregierung initiiert wurde, um die Herausforderungen anzuerkennen und eine gezielte Unterstützung zu ermöglichen.

Schulen im Startchancen-Programm erhalten Mittel in drei zentralen Säulen: für eine moderne, inklusive Lernumgebung; zur bedarfsgerechten Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie zur Stärkung multiprofessioneller Teams, insbesondere der Schulsozialarbeit. Diese Maßnahmen werden dazu beitragen, die Bildungslandschaft in NRW nachhaltig zu verbessern.

Mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 20 Milliarden Euro, geteilt zwischen Bund und Ländern, wird das Startchancen-Programm eine transformative Wirkung auf bundesweit rund 4.000 Schulen in sozial herausfordernden Lagen haben. Für eine Laufzeit von zehn Jahren ausgelegt, wird das Programm kontinuierlich wissenschaftlich begleitet und 2028 evaluiert, um sicherzustellen, dass es effektiv und bedarfsgerecht bleibt.