Kommentar zur Aktion der „Letzten Generation“ am Flughafen Düsseldorf

Am 13. Juli morgens sind Aktivist*innen der sogenannten „Letzten Generation“ in den Flughafen Düsseldorf eingedrungen und haben so für eine Unterbrechung des Flugverkehrs gesorgt.

Die Klimakrise zu bekämpfen, ist eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe. Klar ist: Gerade auch im Verkehrsbereich muss mehr geschehen für wirksamen Klimaschutz – dafür kann man legal und kreativ protestieren.

Auf ein Flughafen-Vorfeld einzudringen und sich dort festzukleben, ist für alle Beteiligten sehr gefährlich. Für das legitime Anliegen mehr Klimaschutz einzufordern, ist diese Protestform mit Eingriff in den Flughafenbetrieb absolut ungeeignet.

Eine solche Aktion führt in den notwendigen Diskussionen für mehr Klimaschutz beim Flugverkehr, zum Beispiel möglichst bald Kurzstreckenflüge überflüssig zu machen, keinen Schritt weiter.