Im Verkehrsausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags standen am (heutigen) Montag die Direktorin der Autobahn GmbH, Elfriede Sauerwein-Braksiek, Ministerpräsident Hendrik Wüst als ehemaliger Landesverkehrsminister und Landesverkehrsminister Oliver Krischer dem Ausschuss Rede und Antwort zur Sperrung der Rahmedetalbrücke. Wichtig sei, dass nun alle Kraft auf einen baldigen Neubau der Brücke gelegt werde, resümieren der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Oliver Krauß und Martin Metz, Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion für Straßenverkehr:
„Die Menschen, die von der Sperrung der Rahmedetalbrücke betroffen sind, und die ganze Wirtschaftsregion Südwestfalen entlang der Sauerlandlinie erwarten, dass wir beim Ersatzneubau schnell vorankommen. Der Landesregierung und den Fraktionen von CDU und GRÜNEN ist die große Belastung für die Anwohner, Pendler, die Kommunen im Märkischen Kreis und die Wirtschaft bewusst. Deshalb fordere ich auch die Opposition dazu auf, zur Sacharbeit zurückzukehren. Abriss und Neubau der Rahmedetalbrücke kommen nur langsam voran. So ist ein konkreter Zeitpunkt für eine Sprengung noch immer offen. Hier ist die Verantwortung eindeutig: Der Bund muss die Erwartungen der Menschen in der Region erfüllen. Jeder Tag, den die Brücke eher fertig wird, ist ein guter Tag.
Aus unserer Sicht sind die Fragen zur Rahmedetalbrücke heute beantwortet worden. Die Direktorin der Bundesautobahn-Gesellschaft hat wiederholt deutlich gemacht, dass die Sperrung für keinen Experten vorhersehbar war. Die Frage, wann welche Brücke gebaut oder saniert wird, war stets eine rein fachliche Entscheidung und nie eine politische Frage. Die von der Opposition erhobenen Vorwürfe haben sich erneut als vollkommen haltlos erwiesen.“
Martin Metz, Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion für Straßenverkehr, fügt hinzu: „Die Sperrung der Rahmedetalbrücke ist eine Katastrophe für die Region. Pendlerinnen und Pendler müssen lange Umwege in Kauf nehmen, die Anwohnerinnen und Anwohner an den Umleitungsstrecken leiden unter dem Ausweichverkehr. Für Wirtschaft und Kommunen ist die schlechte Verkehrsanbindung eine hohe Belastung. Die Direktorin der Bundesautobahn-Gesellschaft hat angekündigt, dass der Neubau der Brücke mit hohem Tempo vorbereitet wird. Das begrüßen wir. Wir unterstützen die Bemühungen der Landesregierung, gemeinsam mit allen Beteiligten für konkrete Verbesserungen vor Ort zu sorgen, bis dieser Neubau kommt.“