Planfeststellungsverfahren A 59

Der Ausbau der A 59 wird ein erheblicher Einschnitt für die Bevölkerung in Meindorf und Menden. Dies machte nicht zuletzt die sehr gut besuchte Info-Veranstaltung am 26. Juni deutlich, die der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Martin Metz und der Meindorfer Ortsvorsteher Peter Kespohl (SPD) angeboten hatten.

Vorrangiges Thema der Veranstaltung war der Lärmschutz und die Länge der geplanten Wände. Aber auch eine angedachte Landschaftsbrücke über den breiten Verkehrsstrang (A 59 und DB-Strecke) wurde diskutiert. Sie könnte eine der ökologischen Ausgleichsmaßnahmen sein, die auch dort getätigt werden sollten, wo die Eingriffe in Natur und Landschaft stattfinden.

Im Planungsausschuss des Rates wurde die Stellungnahme der Verwaltung zum Planfeststellungsverfahren Ausbau der A 59, angereichert durch einen fraktionsübergreifenden Antrag einstimmig beschlossen. Somit fordert die Stadt Nachbesserungen bei den Planungen für Lärmschutz, eine Gestaltungskonzeption für die Lärmschutzwände, fußgänger- und radfahrerfreundliche Gestaltung der Unterführungen, Berücksichtigung der Pläne für einen Radschnellweg und ökologischen Ausgleich vor Ort, unter anderem durch eine Landschaftsbrücke zwischen Siegaue und Hangelarer Heide.

Die GRÜNEN werten diesen Beschluss als gutes Signal, dass der beschlossene Autobahnausbau bestmöglich Rücksicht nimmt auf die Bevölkerung und die Natur vor Ort.

Link zur Verwaltungs-Stellungnahme

Link zum interfraktionellen Antrag