Heute sind Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Die Republik schaut dort hin. Aus gutem Grund. Unsere Bundesländer sind keine antiquierten Überbleibsel des Nachkriegszeit-Föderalismus. Sie sind eigenständig und das bleibt wertvoll. Zu meinen, alles wäre besser, wenn es nur von höherer Stelle zentral geregelt wird, ist ein Irrglaube. Denn die Bundesländer sind verschieden und verschieden sind die Herausforderungen.
Ein Bundesland wie Nordrhein-Westfalen kompetent und glaubwürdig zu regieren, ist wichtig. Die Menschen wissen das.
Leider hat die schwarz-gelbe NRW-Landesregierung unser Bundesland nicht vorangebracht: Planlosigkeit bei der Bewältigung der Corona-Krise, Stillstand im Bildungswesen, keine wirksamen Initiativen im Klimaschutz, Städte und Gemeinden in finanzieller Not…
Aber 2022 wird ein neuer Landtag gewählt. Und an dem dringend notwendigen politischen Wechsel in NRW will ich noch aktiver mitarbeiten.
Daher bewerbe ich mich parteiintern um einen aussichtsreichen Listenplatz der GRÜNEN zur Landtagswahl.
20 Jahre Parteimitgliedschaft, Arbeit in Stadtrat, Kreistag und Regionalrat; beruflich war ich bereits im Landtag engagiert und aktuell arbeite ich in einer Kommunalverwaltung. Sicher kann ich einiges beisteuern für gute GRÜNE Politik in NRW, mit großer Leidenschaft und Erfahrung.
Meine Schwerpunkte:
- Neue Mobilität: Mit Ausbau von Radschnellverbindungen, mehr Bus und Bahn, günstige und einheitliche Tarife, digitaler Vernetzung, weniger Straßenneubau, Lärmschutz an Straßen, Schienen, Flughäfen.
- Umweltfreundliche Planung: Mit guten Gesetzen und effektiven Förderprogrammen für nachhaltige Raumplanung und Städtebau, Förderung regionaler Kooperation, Stärkung der ländlichen Räume, Schutz von natürlichen Ressourcen und Vernetzung von Freiräumen.
- Starke Kommunen: Gute Gesundheitsversorgung und Krisenvorsorge, möglichst beitragsfreie Kinderbetreuung, attraktive und durchlässige Schullandschaft, gute Sportstätten, Kultur vor Ort, präventive Sozialarbeit – alles das geht nur, wenn das Land seine Städte und Gemeinden unterstützt.
Das besonders und insgesamt eine gute Politik für NRW sind meine Ziele.
Falls ich 2022 in den Landtag gewählt werde, will ich mich weiter vor Ort engagieren, als Ratsmitglied in Sankt Augustin und Ortsvorsteher von Meindorf, denn das liegt mir besonders am Herzen. Mit einem Landtagsmandat könnte ich auch die Interessen meiner Heimatstadt und des Rhein-Sieg-Kreises insgesamt noch besser nach vorne bringen.
Es freut mich daher auch sehr, dass die GRÜNEN Mitglieder im Kreisverband Rhein-Sieg bereits beschlossen haben, mit ihrem Votum meine Kandidatur für einen aussichtsreichen Listenplatz zu unterstützen.
Bis zur Wahl ist es ein langer Weg. Die GRÜNEN werden intern ihre Kandidat*innen aufstellen und da wird es viele gute Angebote geben. Und dann steht natürlich die Wahl selbst noch an, denn die Wähler*innen entscheiden. Ich weiß: In der Politik kann man gewinnen und verlieren – beides wirft mich nicht aus der Bahn. Und ich freue mich einfach auf diese Herausforderung der nächsten Zeit.