Schnell von A nach B ohne eigenes Auto: Bis zum Jahr 2027 sollen die neuen Schnellbuslinien Much – Bielstein – Wiehl und Meckenheim – Wachtberg – Bonn-Bad Godesberg – Bonn-Ramersdorf eingerichtet werden. Das hat das NRW-Verkehrsministerium an diesem Freitag bekannt gegeben. Insgesamt werden in NRW in Absprache zwischen dem Verkehrsministerium, den drei Aufgabenträgern VRR, go.Rheinland und Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und den jeweiligen Kommunen 20 neue Schnellbuslinien zusätzlich zu den bereits bestehenden 37 geförderten Linien eingerichtet.
„Die neuen Schnellbus-Verbindungen sind eine super Nachricht für die Menschen hier bei uns im Rhein-Sieg-Kreis. So verbessern wir auf umweltfreundliche Weise die Mobilität. Der Kreis ist heute schon ÖPNV-Vorreiter und hat mit Förderung des Landes schon einige Schnellbusse eingerichtet. Nun wird das noch ausgebaut”, erklärt Martin Metz, Landtagsabgeordneter der GRÜNEN aus dem Rhein-Sieg-Kreis.
Die neuen Schnellbuslinien sind Teil der Mobilitätsstrategie der schwarz-grünen Landesregierung und binden vor allem Orte ohne eigenen Schienenanschluss an. Das Land stellt für den Betrieb der zusätzlichen 20 Schnellbuslinien bis zum Jahr 2032 Fördermittel in Höhe von 140 Millionen Euro bereit, die bisherige Schnellbusförderung. bislang 100 Millionen Euro wird also mehr als verdoppelt.
Sechs der neuen Linien werden im Gebiet von go.Rheinland fahren, von den bisher landesweit 37 Schnellbuslinien sind es derzeit 12. Die Mindestbedienzeiten der neuen Linien sollen laut Verkehrsministerium im Bereich von go.Rheinland montags bis freitags von 5 bis 21 Uhr liegen, samstags von 9 bis 21 Uhr und sonntags individuell.